Im Zuge der aktuellen Diskussion um die Situation am Weißekreuzplatz fordert die SPD-Ratsfraktion die Stadtverwaltung auf, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung erarbeiteten Vorschläge zur Umgestaltung des Platzes zeitnah umzusetzen: „Es kann nicht sein, dass es seit fast zwei Jahren keine Fortschritte bei der Umgestaltung des Weißekreuzplatzes gibt. Die Verwaltung muss jetzt aktiv werden und eine verbindliche Perspektive für die Umgestaltung aufzeigen“, erklärt Lars Kelich, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hannover.

„Wir wollen die Lebensqualität für die Menschen rund um den Weißekreuzplatz erhöhen“, führt Kelich weiter aus: „Die Verwaltung hat hier seit Beschluss des Doppelhaushalts 2017/18 einen klaren Auftrag der Politik und im Rahmen des Beteiligungsprozesses auch die Wünsche der Einwohner*innen für die Umgestaltung des Platzes erhoben. Es ist wichtig, dass die Wünsche der Bürger*innen ernst genommen werden und die Vorschläge zur Umgestaltung zeitnah in die Umsetzung gehen.“ Dabei sei es aus Sicht der Sozialdemokrat*innen sinnvoll, den Vorschlag der Einrichtung eines Spielplatzes aufzugreifen und eine klare Gliederung der verschiedenen Nutzungsbereiche vorzunehmen.

Dr. Jens Menge

Es gehe nicht darum, die aktuellen Nutzer*innen des Platzes zu vertreiben, allerdings müsse die Einhaltung der im Beteiligungsprozess erarbeiteten Regeln sichergestellt werden. „Das ist die Kernaufgabe des städtischen Ordnungsdienstes“, führt Jens Menge, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, aus: „Begleitend muss aber natürlich auch die aufsuchende Sozialarbeit im Quartier verstärkt zum Einsatz kommen.“

So könne es mit einem Gleichklang aus baulichen sowie ordnungs- und sozialpolitischen Maßnahmen gelingen, die Situation am Weißekreuzplatz nachhaltig zu verbessern.