Mit unserem Konzept "HANNOFUTURE City" machen wir Vorschläge zur Weiterentwicklung der Innenstadt. Auf dieser Seite stellen wir unsere Vorschläge zur Weiterentwicklung des Cityrings vor:

Montage Tiefgarage

Die Umgestaltung der Innenstadt zieht, wenn man bestimmte Bereiche für den Durchgangsverkehr schließt (wie wir es mit dem Kulturquartier vorsehen, das wir bereits vorgestellt haben), verkehrspolitische Folgen nach sich. Was bedeutet das? Konkret heißt das, dass diejenigen, die bisher diese Straßen zum Durchfahren genutzt haben, nun auf andere Strecken ausweichen. Sieht man sich die Verkehrsinfrastruktur der Landeshauptstadt genauer an, wird schnell klar, dass sich der Ausweichverkehr an so gut wie allen Stellen auf den Cityring verlagern wird. Das ist verkehrspolitisch auch sinnvoll, denn dieser ist seit Hillebrecht am besten ausgebaut.

Daraus entstehen viele Potenziale. Eine der stärksten Verkehrsadern befindet sich auf dem Cityring-Abschnitt Brühlstraße – Leibnizufer – Friedrichswall. Dort ist es besonders wichtig, die Leistungsfähigkeit zu erhalten, um die City auch künftig attraktiv für den Wirtschaftsraum um die Landeshauptstadt herum zu halten. Das wird durch unser Konzept Hannofuture City untermauert, zumal unsere Idee ist, unter dem Leibnizufer (siehe Montage oben) eine neue Tiefgarage zu bauen, über die diejenigen, die Hannover mit dem Auto anfahren, die Altstadt schnell erschließen können, wenn sie ihren PKW dort abstellen. Der sehr breite und leistungsstarke Straßenraum lässt es zu, eine hohe dreistellige Anzahl an Parkplätzen in der neuen Tiefgarage zu schaffen. Dadurch würde gleichzeitig die Innenstadt vom Verkehr entlastet.

Schiffgraben

Eine weitere Idee unsererseits auf dem Cityring ist die Umgestaltung des Schiffgrabens. An der Einmündung des Schiffgrabens in den Aegidientorplatz führten früher die Linien 10 und 17 zu ihrem Endpunkt. Nach Verlegung der Bahntrasse durch den Posttunnel zum Raschplatz sind diese Gleise frei. Das bietet die Möglichkeit, den zusätzlich gewonnenen Raum für eine Umgestaltung zu nutzen. Vorschlag: Der Straßenverkehr wird auf die Innenstadtseite (altes Nord-LB-Gebäude) gezogen und man schafft gleichzeitig auf der Außenseite (VGH) eine Art neuen kleinen Stadtpark, durch den eine attraktive Fuß- und Radwegeverbindung geführt wird. Für den Entwurf des Stadtparks findet ein planerischer Wettbewerb mit der Fachöffentlichkeit statt.

Auf diese Weise würde die Verschwenkung des Straßenraums vor dem VGH-Gebäude (siehe großes Foto) nutzbar gemacht werden. Innerhalb des kleinen Parks bieten sich neben dem Erholungswert im innerstädtischen Grünzug auch die Möglichkeiten, andere Nutzungen zu schaffen, wie z.B. ein Angebot für Freizeitsport.

Die Verknüpfung des neuen Grünzugs mit dem bereits vorgestellten Grünzug durch die Prinzenstraße bietet zudem die Chance, ein attraktives landschaftsgestalterisches Element in die Innenstadt zu bringen. Eine Orientierung für die Gestaltung könnte der „Rose Kennedy Greenway“ in Boston geben.

Rose Kennedy Greenway Boston

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So stellen wir uns eine attraktive Innenstadt mit einem leistungsfähigen Cityring und einer neuen Tiefgarage am Leibnizufer vor. Unsere Vorschläge werden wir im Dialog mit Gewerbetreibenden, Kultuschaffenden, Anwohner*innen und Nutzer*innen diskutieren und weiterentwickeln - für eine Innenstadt der Zukunft!