Unser Vorschlag zum Kulturquartier zwischen Oper, Künstlerhaus und Schauspielhaus
Mit unserem Konzept "HANNOFUTURE City" machen wir Vorschläge zur Weiterentwicklung der Innenstadt. Auf dieser Seite stellen wir unsere Vorschläge zur Einrichtung eines Kulturquartiers zwischen Oper, Künstlerhaus und Schauspielhaus vor:
Als SPD stellen wir uns vor, dass um die Staatsoper, das Künstlerhaus und das Schauspielhaus ein neues Kulturquartier entsteht. Was bedeutet das?
Das heißt für uns, dass kulturelle Nutzungen des öffentlichen Raums Priorität haben und somit das Umfeld der drei kulturellen Highlights genutzt wird. Natürlich sollen auch die Institutionen selbst davon profitieren.
Im Bild seht ihr den Bereich Georgstraße mit Blickrichtung Kröpcke (oben), sowie den bereits heute existierenden kleinen Fußgänger*innenbereich der Windmühlenstraße zwischen "Bavarium" und Georgstraße (unten). Die Georgstraße in diesem Bereich ist heute schon geprägt durch Kultur - Staatsoper auf der einen, GOP auf der anderen Seite, aber auch durch gute Gastronomieangebote. Das Holocaust-Mahnmal bildet zudem einen bedeutenden erinnerungskulturellen Punkt in der City und liegt umgeben von einer parkähnlichen Gestaltung.
Die begonnene Flaniermeile am Kröpcke bis zur Einmündung der Ständehausstraße in die Georgstraße möchten wir fortsetzen und so die Aufenthaltsqualität erhöhen. Einzig die bestehende Buslinie soll laut unserem Vorschlag - elektrisch betrieben - weiterhin bestehen. Die Nutzung der Außenflächen durch bestehende Einrichtungen ist ebenso möglich, wie besondere Aktionen, um Kunst und Kultur der Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Zusammenhang mit Hannovers Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt ist eine solche Maßnahme zudem von großer öffentlicher Wirksamkeit.
Nicht zu vergessen ist dabei, dass der Opernplatz selbst ein stark frequentierter Versammlungsort ist und diese Versammlungen ohne zusätzlichen Verkehr in der Georgstraße gefahrloser ablaufen können. Aktionstage, wie z.B. das Solarfest, zeigen, welche Nutzungspotenziale die Georgstraße in der wärmeren Jahreszeit birgt.
Der Nebeneffekt, dass die momentan sehr kleine Fußgänger*innenzone in der Windmühlenstraße zwischen Bavarium und Georgstraße, die in der derzeitigen städtebaulichen Situation nicht logisch eingebettet ist, sondern für sich steht, würde durch unseren Vorschlag in ein städtebauliches und verkehrliches Gesamtkonzept gebracht werden.
Im Bild (oben) seht ihr die Sophienstraße aus der Blickrichtung Opernplatz mit dem Künstlerhaus auf der linken Seite und dem Kronleuchter in der Mitte, den ihr oben rechts nochmal vergrößert erkennen könnt. Die Sophienstraße birgt eine Menge Potenzial. Nicht nur die Tatsache, dass der Kronleuchter in einer Kulturmeile besser zur Geltung kommen würde, sondern auch das Entrée zum Künstlerhaus insgesamt würde durch eine Umgestaltung gewinnen. Die möglichen öffentlichen Nutzungen liegen in diesem Bereich geradezu auf der Hand: Durch die ansässigen Kulturinstitutionen könnte hier der öffentliche Raum zu besonderen Aktionen mit benutzt werden, öffentliche Ausstellungen und Präsentationen von Künstlerinnen und Künstlern wären ebenso möglich und könnten in diesem Bereich der Innenstadt wie ein Besucher*innenmagnet wirken. Märkte für Kunsthandwerk, künstlerische Darbietungen und Open-Air-Kunstevents können besonders in der wärmeren Jahreszeit Menschen anlocken, diesen Bereich, der städtebaulich bisher vom Zentrum aus gesehen leider eine eher rückseitige Lage aufweist, stärker zu nutzen und so ein echtes Kulturquartier zu schaffen.
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So stellen wir uns eine attraktive Innenstadt mit einem großen Kulturquartier rund um die Oper, das Künstlerhaus und das Schauspielhaus vor. Unsere Vorschläge werden wir im Dialog mit Gewerbetreibenden, Kultuschaffenden, Anwohner*innen und Nutzer*innen diskutieren und weiterentwickeln - für eine Innenstadt der Zukunft!