SPD-Ratsfraktion setzt mit der Umsetzung des "WIR 2.0" und Zuwendungen für gesellschaftliche Teilhabe ihre Schwerpunkte für den Haushalt 2023/24 im Bereich Internationales
"In einer Zeit, in der Flucht und Vertreibung wieder zunehmen, setzen wir mit unseren Haushaltsanträgen ein deutliches Zeichen für mehr Respekt, Solidarität und Zusammenhalt", erklärt die integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Hülya Iri: "Die Umsetzung des WIR 2.0 und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen sind dabei zentral, um mehr gesellschaftliche Teilhabe in der hannoverschen Stadtgesellschaft zu ermöglichen."
Zu den heutigen Beratungen des Haushalts 2021/22 im Internationalen Ausschuss erklärt Integrationspolitikerin Iri: „Der WIR 2.0 fördert als Nachfolger des Lokalen Integrationsplans verschiedenste Projekte und Initiativen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung richten – in diesen herausfordernden Zeiten stellt die Umsetzung dieser Maßnahmen einen Meilenstein auf dem Weg zu respektvollem und gleichberechtigtem Zusammenleben in Hannover dar.“
Gerade im Angesicht der Situation in der Ukraine sei die integrative Arbeit für die Stadt unverzichtbar, betont Iri: „Wir unterstützen deswegen unter anderem den Verein ‚Märchenkoffer‘, der seit Jahren Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund dabei hilft, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.“ Die bereitgestellten Mittel sollen für eine Weiterentwicklung und Öffnung der Angebote für weitere Sprachen, darunter Ukrainisch, verwendet werden, um den steigenden Bedarf zu decken.
Ein weiterer Schwerpunkt der Haushaltsanträge im Bereich Internationales stellt die Unterstützung von Projekten zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe abseits von WIR 2.0 dar. So soll die ‚Clownswohnung‘ in Roderbruch Gelder für die Fortführung des Projektes in einem Wohnprojekt für Geflüchtete erhalten. Auch die Initiative für internationalen Kulturaustausch soll für ein neues Projekt zur Auseinandersetzung mit Diskriminierung und für ein demokratisches Miteinander Mittel bekommen: „Projekte wie diese fördern lebendige Teilhabe in unserer Stadtgesellschaft und sind zentral für die Integration in einer so weltoffenen Stadt wie Hannover“, kommentiert Iri.