Die SPD-Ratsfraktion setzt sich für eine zügige Zwischenlösung für einen neuen innerstädtischen Standort des Mecki-Ladens ein. Robert Nicholls, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fordert rasche Ergebnisse: „Die Pandemie macht überdeutlich, dass die gegenwärtigen räumlichen Verhältnisse im Mecki-Laden nicht tragbar sind. Gleichzeitig ist der dringende Bedarf für ein medizinisches und beratendes Angebot unabweisbar. Dabei sollte die niedrigschwellige Anlaufstelle Kompass mit einbezogen werden.“

„Ein erster Schritt einer solchen Übergangslösung könnte eine zeitnahe Zusammenlegung der Räumlichkeiten des Mecki-Ladens und des Kompasses an einem neuen Standort im Bereich des Kompasses sein.“, erklärte Nicholls. Dann stünden dem Mecki-Laden mehr als 200 m² zur Verfügung. Beide Einrichtungen sind in Trägerschaft des Diakonisches Werkes. „Im Übrigen gehen wir davon aus, dass die Stadt ihre vertraglichen Verpflichtungen hinsichtlich des Kompasses weiter erfüllen wird,“ so Nicholls. Gleichzeitig äußerte Sozialpolitiker Nicholls Verständnis für Sorgen der Mitarbeitenden. Er sei aber zuversichtlich, dass die laufenden Gespräche hier zu einem für alle zufrieden stellenden Ergebnis führen werden.

SPD-Sozialexperte Nicholls beschreibt die Haltung der SPD-Fraktion: „Langfristig muss es im Zentrum der Stadt Hannover eine große Hilfeeinrichtung geben, die soziale Arbeit, Beratungsangebote, medizinische und hygienische Versorgung sowie Gesundheitsprävention für die Zielgruppe unter einem Dach vereint. Barrierefrei natürlich!“ Robert Nicholls weiter: „Dafür müssen wir die notwendigen finanziellen, organisatorischen und baulichen Ressourcen zur Verfügung stellen.“

Für die SPD-Ratsfraktion gehört der Mecki-Laden in der Trägerschaft des Diakonischen Werkes zu den unverzichtbaren Hilfestrukturen in der Obdachlosenhilfe,“, so Nicholls weiter. Die Mittel für die Einrichtung seien im Haushalt 2021/2022 nicht nur weiterhin verankert, sondern auch erhöht worden. „Die gute Arbeit im Mecki-Laden wird von uns unterstützt. Wir setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass Stadt und Region Hannover den Mecki finanziell auskömmlich bezuschussen“.