"Es ist nicht hinzunehmen, dass Haus & Grundeigentum mit einer rechtsextremen Partei kuschelt", erklärt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich: "Dass Rainer Beckmann sich mit drei AfD-Ratsherren abbilden lässt, die mit dem Rechtsextremisten Björn Höcke sympathisieren, zeigt eine ausgewiesene Distanz-, Instinkt- und Geschmacklosigkeit." Die SPD-Ratsfraktion fordere deshalb alle Mitglieder des Vereins Haus & Grundeigentum dazu auf, sich deshalb von Beckmann zu distanzieren und sich gegen die AfD zu bekennen.

Es sei überhaupt nicht zu beanstanden, dass der Vorsitzende von Haus & Grundeigentum Hannover, Rainer Beckmann, gemeinsam mit Geschäftsführerin Mady Beißner den Austausch mit Fraktionen suche. Dass er dabei auch die antidemokratische AfD einlade und sich mit deren drei Ratsleuten und „Höcke-Fans“ in der Vereinszeitschrift abbilden lasse, sei nicht hinzunehmen. „Beckmann bietet damit drei Rechtsextremisten in seiner Vereinspostille eine Plattform“, so Kelich: „Wenn man immerzu rechts abbiegt, landet man irgendwann im braunen Sumpf.“

Die SPD-Ratsfraktion erwarte sowohl von Beckmann und Beißer eine Distanzierung von der AfD als auch von den Vereinsmitgliedern eine Distanzierung von Beckmann: „Die Vereinsmitglieder sollten sich klar zur Demokratie bekennen und der Plauderei ihres Vorsitzenden mit Feinden der Demokratie eine Absage erteilen.“

Das Gespräch mit Haus & Grund habe die SPD-Ratsfraktion im Übrigen das Gespräch mit Haus & Grund ausgeschlagen, weil die Fragen zu den Straßenreinigungsgebühren im Wesentlichen längst überholt seien.