"Das Raschplatz Open Air ist aus unserer Sicht ein voller Erfolg", erklärt der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Jens Menge: "Die starke Nutzung der Angebote und die entspannte Atmosphäre zeigen, dass die allgemeine Öffentlichkeit den Platz für sich wiederentdeckt." Zugleich müssten die Angebote für wohnungslose und suchtkranke Menschen im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofs erhalten und ausgebaut werden.

Menge zeigt sich dankbar dafür, dass Ordnungsdezernent Axel von der Ohe die Initiative örtlicher Gewerbe- und Gastronomiebetriebe aufgegriffen und für die Sommermonate ein alternatives Nutzungskonzept für den Raschplatz entwickelt hat. „Die positive Resonanz in weiten Kreisen der Bevölkerung zeigt, dass dieser Weg richtig war“, so Menge. Die SPD-Ratsfraktion wünsche sich deshalb, dass dieses Angebot verstetigt werde.

Zugleich dürften die Wohnungslosen und Suchtkranken, die den Raschplatz bisher als Aufenthaltsraum nutzten, nicht vergessen werden, führt Menge aus: „Wir fordern deshalb eine zügige Umsetzung des Konzeptes, das Hilfe-, Beratungs- und Aufenthaltsangebote für diese Menschen in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof vorsieht“, so der ordnungspolitische Sprecher: „Wohnungslose und Suchtkranke sollen nicht verdrängt, sondern mit der notwendigen Hilfe und Begleitung ausgestattet werden. Und diese Angebote müssen dort vorgehalten werden, wo sie sich aufhalten.“

Im Anschluss an die Ratsversammlung vor einer Woche (am 1. Juni) hatte die SPD-Ratsfraktion sich gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Rates ein Bild vom Raschplatz und den dortigen Angeboten machen können.