Nach den positiven Erfahrungen aus dem Spätsommer fordert die SPD-Ratsfraktion die Stadtverwaltung auf, den Schausteller*innen sofort den Betrieb von Verkaufsständen an zentralen Plätzen der Innenstadt zu ermöglichen. Florian Spiegelhauer, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erläutert: „Wir wollen die Schausteller*innen unterstützen, indem wir ihnen die Möglichkeit eröffnen, statt des Weihnachtsmarktes ihr vorweihnachtliches Angebot zu präsentieren.“

Nachdem die Schausteller*innen bereits im Sommer wegen der abgesagten Volksfeste in ihrer Existenz bedroht gewesen seien, befänden sie nun nach der Absage der Weihnachtsmärkte erneut in einer extrem schwierigen Lage, so Spiegelhauer: „Wir möchten deshalb umgehend ein Angebot schaffen, durch das sie zumindest einen Teil ihrer Einnahmeausfälle kompensieren können.“

Die Städte Braunschweig und Celle hätten in dieser Situation die Möglichkeit eröffnet, Verkaufsstände in den Innenstädten betreiben zu lassen. Hannover, so der wirtschaftspolitische Sprecher, solle diesem Vorbild folgen. Gerade jetzt sei dies ein wichtiges Zeichen an die Schausteller*innen, es belebe zusätzlich die Innenstadt und zeige auch der Bevölkerung, dass Hannover trotz der notwendigen Einschränkungen für vorweihnachtliches Wohlgefühl sorge.

„Mit dem ‚Sommertreiben in der City‘ hat die Verwaltung in diesem Jahr schon einmal unsere Forderung zügig umgesetzt, die Schausteller*innen zu unterstützen“, lobt Spiegelhauer: „Das sollte auch jetzt im Advent wieder möglich sein.“