„Gemeinschaftssinn stärken – in der Krise nicht verzweifeln: Das sind zwei der Ziele, die das Bündnis „Niedersachsen hält zusammen“ verwirklichen will,“ sagt Christopher Finck, jugend- und familienpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Finck wirbt für ein breites Bündnis auch auf kommunaler Ebene: „Da sich unsere Stadt diesen Werten seit vielen Jahren verpflichtet fühlt, ist der Beitritt der Landeshauptstadt zu diesem Bündnis konsequent.“ Wo Veranstaltungen wegen des Abstandsgebotes in den Hintergrund treten, gewönne die Vernetzung über digitale Kanäle und mediale Aktionen an Bedeutung. Vor Ort sollten pragmatische Hilfsangebote beworben und besonders kreative Modelle prämiert werden, so Finck weiter.

Das neue Bündnis aus Gewerkschaften, Unternehmensverbänden, der beiden großen Kirchen und der Landesregierung ruft die Kommunen in Niedersachsen zur Beteiligung auf. Finck erläutert: „Corona verstärkt die ungleichen Chancen und hebt die Hürden für gesellschaftliche Teilhabe in unserer Stadt weiter an. Das Bündnis `Niedersachsen hält zusammen´ will hier als eine lebendige Plattform entgegenwirken. Christopher Finck begrüßt den überparteilichen Zusammenschluss von Politik und Zivilgesellschaft mit vielen relevanten Akteur*innen und regt das Gleiche für die Stadt Hannover an. „Hannovers Stärke ist seine bunte und engagierte Zivilgesellschaft. Viele kreative Vereine und Gruppen, insbesondere im Jugend-, Familien, und Sozialbereich mildern die Negativfolgen der Corona-Pandemie ab. Die Stärkung der sozialen Infrastruktur gilt daher als eine der ersten Lehren aus der Pandemie“, so der SPD-Politiker und Familienvater Finck.

Das Bündnis „Niedersachsen hält zusammen“ gründete sich am 16. Juni als Plattform. Es versteht sich als eine überparteiliche Allianz, der sich u.a. die Landesregierung, der DGB, die Unternehmerverbände Niedersachsen, evangelische und katholische Kirche, kommunale Spitzenverbände sowie die Landtagsfraktionen von SPD, CDU, FDP und Grüne angeschlossen haben.