„Wir sehen uns in unseren Positionen zum Mobilitätskonzept bestätigt“, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Florian Spiegelhauer, zu den elf Forderungen der Wirtschaft für eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt:

„Wir brauchen jetzt einen intensiven Dialog zur Innenstadt, in den vor allem auch die wirtschaftlichen Interessenverbände einbezogen werden.“

Wie die Wirtschaftsverbände zu recht fordern, müsse das Ziel des Mobilitätskonzeptes sein, die Erreichbarkeit der Innenstadt ebenso sicherzustellen wie die Leistungsfähigkeit des Cityrings, führt Spiegelhauer aus. Grundsätzlich gehe es darum, gute Lösungen zu finden, die der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ebenso gerecht werde wie der Entwicklung der Innenstadt als Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort sowie als Kultur- und Freizeitareal. Dabei müsse der Blick, wie der wirtschaftspolitische Sprecher betont, über die Innenstadt und das übrige Stadtgebiet Hannovers hinaus in die Region und das weitere Umland reichen.

„Aus diesem Grund hätten wir erwartet, dass das Leitprojekt 1 aus dem Innenstadtkonzept – die Gründung eines City-Netzwerkes – dem Leitprojekt 4 – dem Mobilitätskonzept für die Innenstadt vorangestellt worden wäre“, erläutert Spiegelhauer: „Dann wären die Wirtschaftsverbände in die Entwicklung des Verkehrskonzeptes von Anfang an einbezogen worden und hätten manche Misstöne in der aktuellen Debatte darum vermieden werden können.“

Zum Hintergrund:

Verschiedene Wirtschaftsverbände, namentlich IHK Hannover, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft Hannover, City-Gemeinschaft, Handelsverband Hannover, DEHOGA Region Hannover, die Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen, die Unternehmerverbände Niedersachsen und der Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen haben heute "11 Forderungen der Wirtschaft für eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt“ vorgelegt.