Heute beginnt das „Sommertreiben in der City“, in dessen Rahmen Schausteller*innen verschiedene Angebote in Hannovers Innenstadt präsentieren. Die Idee und politische Initiative dazu stammt von der SPD-Ratsfraktion, wie deren wirtschaftspolitischer Sprecher Florian Spiegelhauer ausführt: „Wir haben vor den Ferien beantragt, den Schausteller*innen kleinere Verkaufsstände und Fahrgeschäfte im gesamten Stadtgebiet zu ermöglichen. Wir wollen damit den Sommer in unsere Stadt bringen.“

Mit ihrem Antrag an die Verwaltung, ein Konzept zu erarbeiten, dass den Aufbau kleinerer Verkaufsstände und Fahrgeschäfte unter Beachtung der geltenden Schutz- und Hygienevorschriften in der Innenstadt und in innenstadtnahen Bereichen ermöglicht, hatte die SPD-Ratsfraktion den Schausteller*innen eine Möglichkeit für die Verringerung ihrer coronabedingten Einnahmeausfälle bieten wollen. Der Beschluss der Ratsgremien erfolgte im Juli. „Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung den Antrag zügig umgesetzt hat, auch die Region Hannover und das Land Niedersachsen haben dies in den vergangenen Wochen konstruktiv unterstützt“, erklärt Spiegelhauer: „Für die Menschen in unserer Stadt gewinnt die Innenstadt damit an Attraktivität – trotz der Einschränkungen durch Corona. Und die Schausteller*innen gewinnen damit wieder mehr Sicherheit, die für sie in dieser existenzbedrohenden Lage dringend notwendig ist.“

Wirtschaftsexperte Spiegelhauer weiß zwar auch, dass die hohen Einnahmeausfälle der Schausteller*innen nach der Absage der großen Volksfeste in diesem Jahr nur in geringem Maße ausgeglichen werden können: „Dennoch verstehen wir diesen Aufschlag als wichtiges Signal an die Schaustellerbranche, die das Leben in unserer Stadt bereichert.“

Mit ihrem Antrag hatte die SPD-Fraktion sich an Beispielen aus München, Düsseldorf und Bremen orientiert, und so freut sich die SPD, dass auch Hannover nun ein solches Event ermöglicht. Florian Spiegelhauer: „Wir bringen damit Leben in die Innenstadt und Geld in die Kassen der Schausteller*innen – mit einer Maßnahme, von der alle profitieren – unsere Stadt, ihre Bewohner*innen und Gäste, das Schaustellergewerbe und sicherlich auch der Einzelhandel in der Innenstadt. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass dieses Angebot in den nächsten Wochen gut angenommen wird.“