Kleines Fest braucht gemeinsame Verantwortung

Kleines Fest braucht gemeinsame Verantwortung – keine symbolpolitischen Rückzugsforderungen
Zur öffentlichen Diskussion über die Zukunft des Kleinen Fests im Großen Garten erklärt Belgin Zaman, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion:
„Die Forderung der CDU, die Stadt solle sich aus der Organisation des Kleinen Fests zurückziehen, geht an der Realität vorbei. Das Verfahren wurde und wird immer fraktionsübergreifend besprochen. Intendant Casper de Vries verfügt bereits heute über weitreichende künstlerische Freiheiten und das ist auch gut so. Er kann den gesamten Garten bespielen; Einschränkungen bestehen lediglich im Bereich baulicher Aufbauten im Parterrebereich.“
„Wer anderes behauptet, verkennt die aktuelle Struktur und trägt zur Verunsicherung bei.“
Zaman betont zudem: „Kulturförderung bleibt eine öffentliche Aufgabe auch bei etablierten Veranstaltungen. Das Kleine Fest ist ein bedeutender Bestandteil der hannoverschen Kulturlandschaft. Es nutzt die städtische Infrastruktur, die weiterhin kostenlos zur Verfügung gestellt wird auch und ist daher kein rein privatwirtschaftliches Event. Die Stadt trägt dazu bei das die, Infrastruktur, Genehmigungen und der sozialen Teilhabe gewährleistet bleibt Ein vollständiger Rückzug würde diesen Anspruch nicht gerecht werden.“
Zur Kritik am Gastronomiekonzept sagt Zaman: „Wir sind offen für eine sachliche Diskussion über Preisgestaltung und inhaltliche Ausrichtung. Aber pauschale Kritik ersetzt keine konstruktiven Vorschläge. Unser Ziel muss es sein, die hohe Qualität des Festes weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen um das beliebte Familienfest in Hannover fortzuführen.“
Und die SPD-Ratsfraktion spricht sich klar dafür aus, die Zukunft des Festivals im Dialog mit allen Beteiligten zu gestalten transparent, differenziert und lösungsorientiert.