"Das Handwerk ist ein Grundpfeiler der Stadtentwicklung": SPD begrüßt den Zukunftsplan Handwerk für Hannover

„Das Handwerk hat Zukunft, und unsere Stadt braucht das Handwerk für ihre Zukunft“, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Florian Spiegelhauer, zur Vorlage des „Zukunftsplans Handwerk Hannover“
„Bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen, vor denen Hannover bei der Stadt- und Quartiersentwicklung, beim Wohnungsbau, bei der Energiewende und bei der Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften steht, ist das Handwerk ein unverzichtbarer Partner“, unterstreicht Spiegelhauer. Aus diesem Grunde habe die SPD vor einem Jahr den Impuls gegeben, einen Zukunftsplan Handwerk für Hannover zu entwickeln.
Die SPD begrüße es deshalb sehr, dass dieser „Zukunftsplan Handwerk Hannover“ nun vorliege, führt der wirtschaftspolitische Sprecher aus. Er dankt der Handwerkskammer und der Kreishandwerkerschaft Hannover für die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bei der zielführenden Entwicklung des Zukunftsplans in den vergangenen Monaten.
Der Zukunftsplan benenne die genannten Herausforderungen und werde „eine solide Grundlage für die Einbindung des Handwerks in die Entwicklung unserer Stadt geben und damit zugleich das Handwerk als wichtigen Wirtschaftsfaktor Hannover unterstützen“.
Das Handwerk müsse im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung als Akteur wie auch als Standortfaktor auch in den Quartieren wahrgenommen werden, meint Spiegelhauer. Dazu bedürfe es auch im Zuge der Mobilitätswende tragfähiger Vereinbarungen für die Wirtschaftsverkehre des Handwerks. Besonders deutlich werde die Rolle als unverzichtbarer Akteur wie auch als Bestandteil der Stadtentwicklung im Bereich von Klimaschutz und Klimaanpassung, erläutert Spiegelhauer: „Es ist klar, dass Handwerksbetriebe einerseits selbst zu einer positiven Klimabilanz beitragen müssen, dass sie aber andererseits und vor allem durch Montage und andere Arbeiten an entsprechenden Anlagen ganz wesentlich zur Energie- und Klimawende beitragen.“
Auch bei der Digitalisierung spielt das Handwerk als Dienstleister eine wichtige Rolle, müsse aber zugleich in seiner Arbeit durch Digitalisierung der Stadtverwaltung in seiner Arbeit unterstützt werden, erklärt der Wirtschaftspolitiker. Und letztlich stelle das Handwerk mit seiner Vielzahl an Beschäftigten einen erheblichen Anteil an der Stadtbevölkerung dar wie auch an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen bereit. Dies wiederum müsse die Stadt mit entsprechenden Angeboten an Bildungskapazitäten – in Zusammenarbeit mit der Region, die für die Berufsbildung zuständig ist –, aber auch an Wohnraum unterstützen, auch um dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Florian Spiegelhauer zeigt sich überzeugt: „Wir als SPD glauben an das Handwerk, das nicht nur goldenen Boden hat, sondern in unserer Stadt nun eine überzeugende Entwicklungsperspektive erhalte. Und deshalb werden wir alles tun, um die Zukunftsfähigkeit des Handwerks, an der auch die Zukunft unserer Stadt hängt, zu sichern.“ Der „Zukunftsplan Handwerk Hannover“ sei hierbei ein gewichtiger Meilenstein, der auch im bundesweiten Vergleich neue Maßstäbe setze.
Zum Hintergrund: Dem Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten ist heute der „Zukunftsplan Handwerk Hannover“ (Drucksache 1000/2025) vorgelegt worden, der auf einen gemeinsamen Antrag der SPD-Ratsfraktion mit den Fraktionen von CDU und FDP aus dem vergangenen Jahr zurückgeht (DS 0356/2024).