„Gute Nachrichten aus dem Brinker Hafen für Hannovers Norden“, kommentieren Bezirksbürgermeisterin Edeltraut Geschke und SPD-Ratsfraktionschef Lars Kelich die Nachricht der Befesa Salzschlacke GmbH, dass in der vergangenen Woche die Baugenehmigung für die Einhausung bestimmter Anlagen eingetroffen sei und noch im April mit Baumaßnahmen begonnen werde.

Mit der Einhausung werden Anlagen zum Recycling von Aluminiumsalzschlacken von der Umwelt abgeschirmt, und damit sollen die üblen Geruchsbelästigungen durch die Freisetzung von Ammoniak endgültig der Geschichte angehören. Über den Gestank hatten die Einwohner*innen im Norden Hannovers schon seit Jahren geklagt.

Die Nachricht hatte Befesa-Betriebsleiterin Laura Ribera der Nordstädter Bezirks­bürgermeisterin Edeltraut Geschke (SPD) übermittelt. Geschke hatte in den vergangenen Jahren mit großem Engagement versucht, zusammen mit dem Unternehmen zu Lösungen gegen die Geruchsproblematik zu kommen. Sie bezeichnet die Mitteilung als „großen Gewinn für den Stadtteil Vinnhorst“.

Seit Jahren gab es immer wieder Beschwerden wegen der Ammoniak-Gerüche, die jedoch nach Angaben des zuständigen Gewerbeaufsichtsamts immer unter­halb der gesetzlichen Grenzwerte lagen. Gleichwohl nahmen in den letzten Jahren die Beschwerden auch aus dem Langenhagener Ortsteil Wiesenau merklich zu. Zwischenzeitlich hatte Edeltraut Geschke bereits einen vertraulichen Runden Tisch mit dem Unternehmen und beteiligten Behörden, darunter Gewerbeauf­sichtsamt, Zoll und Region Hannover, sowie einigen Einwohnervertreter*innen und Politiker*innen vor Ort organisiert und moderiert. Der örtliche SPD-Ratsherr Robert Nicholls lobt die Beharrlichkeit der Nordstädter Bezirksbürgermeisterin: „Was Edeltraut Geschke hier bewegt hat, ist nicht selbstverständlich und verdient große Anerkennung.“

Zuletzt schaltete sich auch Hannovers Stadtbaurat Thomas Vielhaber (SPD) ein. „Viele Menschen haben sich an uns gewandt und immer wieder die Geruchs­belästigung beklagt. Sich um die Probleme der Menschen vor Ort zu kümmern, ist unser Anliegen“, betont die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Afra Gamoori. „Das ist ein gelungenes Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik und Wirtschaft. Umso schöner ist der Erfolg, jetzt im Sinne der Bevölkerung zu einer Lösung gekommen zu sein“, schließt Fraktionschef Lars Kelich ab.