Die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi und der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich, freuen sich über die Zusage des Bundes für das Projekt „Roofwalk“ in Hannover 2,7 Mio. Euro Fördergelder zur Verfügung zu stellen. Das Geld wird aus dem Investitionsprogramm zur Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel abgerufen.

„Ein weiteres Leuchtturmprojekt für Hannover ist damit gesichert - das war mir wichtig. Das ist ein schöner Erfolg für Hannover“, freut sich Yasmin Fahimi, die sich bei den Haushaltsverhandlungen persönlich dafür eingesetzt hat, dass das Projekt Berücksichtigung in der Bundesförderung erfährt.

„Roofwalk – Mehr Grün auf die Innenstadt“ ist eine die Idee von Herrenhausen-Chef Ronald Clark und verfolgt das Ziel, Dachgärten auf Häusern in der unmittelbaren Innenstadt Hannovers anzulegen und durch Brücken von Dach zu Dach miteinander zu verbinden. Damit kann eine neue Grünflächenerschließung mit dem Ziel, Hitzeinseln in der hochverdichteten Innenstadt entgegenzuwirken und gleichzeitig neue Erlebnisräume geschaffen werden. Dächer von Hochhäusern werden dadurch kreativ begrünt, zum Beispiel mit Rasen-, Zier- oder auch Nutzfläche. Sie können aber auch gastronomisch erschlossen werden. Und durch direkte Verbindung der Dächer werden neue Erlebniswelten möglich. Beispiele in anderen Städten und Staaten gibt es bereits, sei es die Highline in New York, der Höhenrausch in Linz oder die Gemüsedachgärten in San Francisco, aber bislang noch nicht in Deutschland.

Fraktionsvorsitzender Lars Kelich: „Die SPD-Ratsfraktion hat die Idee zum Haushalt 2019/20 aufgegriffen und bei der Verwaltung eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Dass die Idee nun in diesem Jahr in Berlin auf fruchtbaren Boden gefallen ist, freut uns deshalb umso mehr. Es ist ein Erfolg für das gemeinsame Wirken der SPD auf Bundes- und kommunaler Ebene. Das Projekt könnte ein hervorragender Baustein werden bei der Diskussion und Umbau zu einer zukunftsfähigen Innenstadt. Es wird sicherlich die Aufenthaltsqualität und den Erlebniswert der Innenstadt steigern und weitere Menschen in die Innenstadt ziehen.“