"Die Prüfung möglicher Synergieeffekte bei der IT-Administration und die Digitalisierung der Bezirksratsarbeit sind zwei unserer Ansätze, mit denen wir die Modernisierung der Stadtverwaltung vorantreiben wollen", erklärt der organisations- und personalpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Bruno Gill.

Mit diesen beiden Punkten wolle die SPD deutlichen machen, dass sie gerade in der Digitalisierung von Schulen und Verwaltung sowohl ein großes Potenzial für die Modernisierung der Verwaltung als auch besonders wichtige Herausforderungen dabei sehe, erläutert Gill. Deshalb solle die Verwaltung prüfen, ob städtische Beschäftigte für die IT-Administration an Schulen fortgebildet und eingesetzt werden und dadurch Lehrkräfte entlasten könnten.

Zugleich soll durch verschiedene Digitalisierungsschritte die Arbeit der ehrenamtlichen Bezirksratsmitglieder vereinfacht werden, so der organisationspolitische Sprecher. Dadurch könnten die Mitglieder der Bezirksräte einerseits schneller auf Unterlagen zurückgreifen, und andererseits würden dadurch Papier und Kurierfahrten eingespart werden.

Um die Digitalisierung in Flüchtlingsunterkünften weiter voranzutreiben, soll der Freifunk Hannover e.V. eine städtische Zuwendung erhalten. Freifunk hatte bereits WLAN in etlichen Flüchtlingsunterkünften eingerichtet und soll mit dieser Zuwendung weiterhin die Stadt dabei unterstützen, Geflüchtete mittels WLAN in den Unterkünften ans Internet anzubinden.

„Unsere Haushaltsanträge setzen wichtige Akzente bei dem, was eine moderne Stadtverwaltung und was Digitalisierung in unserer Gesellschaft ausmacht. Auch wenn sie nur einen kleinen Ausschnitt dessen abzubilden vermögen“, so Bruno Gill abschließend.