SPD-Ratsfraktion wünscht sich Kreativität und Realismus bei der Diskussion um den Köbelinger Markt
Die SPD-Ratsfraktion spricht sich für eine offene, konstruktive Diskussion darüber aus, welche Möglichkeiten der Köbelinger Markt bietet und wie er deshalb künftig gestaltet werden soll: „Wir brauchen einen realistischen Dialog darüber, was auf dem Köbelinger Markt künftig möglich und wünschenswert wäre“, erklärt der baupolitische Sprecher und Fraktionsvorsitzende Lars Kelich.
Mit der Umsetzung des Bebauungsplanes, der bereits vor Jahren beschlossen, aber bislang nicht realisiert worden ist, eröffnen sich für den Köbelinger Markt neue Möglichkeiten, ist Kelich sich sicher. „Der Platz stellt eine wichtige Fußwegeverbindung zwischen Hannovers Altstadt und dem Theodor-Lessing-Platz bis hin zum Neuen Rathaus dar“, erläutert der Fraktionsvorsitzende: „Diese Verbindung sollte auf jeden Fall aufgewertet werden.“ Allein dies erfordere eine attraktive Platzgestaltung: „Das ist mit dem Experimentierraum vor drei Jahren dort leider nicht gelungen. Der Platz blieb hinter seinen Möglichkeiten zurück – auch ohne Autos“, meint Kelich.
Das müsse für die Zukunft unbedingt vermieden werden. Es bedürfe eines vorurteilsfreien Blickes darauf, was am Köbelinger Markt wünschenswert und was dort möglich wäre. „Das bedeutet auch Bedarfe aus der Nachbarschaft abzufragen, etwa bei den Geschäftsleuten in der Markthalle“, so Lars Kelich: „Wenn wir jetzt fordern, einen Teil der Parkplätze am Köbelinger Markt zu erhalten, wollen wir derartigen Bedarfen entgegenkommen, ohne damit andere Nutzungen auf dem großen Platz zu unterbinden.“
Deshalb wünsche die SPD-Ratsfraktion Aufklärung über mögliche Nutzungen und eine offene Diskussion darüber: „Wir brauchen einen realistischen Blick auf den Platz und seine Zukunft“, erklärt der Fraktionsvorsitzende abschließend: „Dogmen helfen dabei in keiner Weise weiter.“