„Wir stehen zum Ziel einer Verkehrs- und Energiewende, halten den jüngsten Vorstoß der Grünen dazu aber für das falsche Signal“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Philipp Kreisz. Lars Kelich, Vorsitzender der Fraktion, hält den Vorschlag der Grünen für sozial ungerecht.
Der Ausbau und die Förderung von E-Mobilität und anderen umweltfreundlichen Verkehre sei der SPD in Hannover ein wichtiges Anliegen, versichert Kreisz: „Doch die Verkehrs- und Energiewende muss sozial ausgewogen gestaltet werden.“ Der Vorstoß der Grünen, die in den kommenden Jahren nur noch schadstofffreien Fahrzeugen die Einfahrt in die Umweltzone gestatten wollen, sei dies aber nicht. Kelich pflichtet ihm bei: „Solange E-Autos nicht erschwinglich sind, ist eine solche Debatte absurd. So grenzt man nur Menschen mit nicht so üppigem Geldbeutel aus.“

Die Verkehrs- und Energiewende müsse aber alle Menschen mitnehmen und dürfe nicht zu neuen Benachteiligungen führen. Deshalb sei der Grünen-Vorstoß ungeeignet. „Auf diese Weise schafft man keine Akzeptanz für die Verkehrs- und Energiewende!“, sind Philipp Kreisz und Lars Kelich sich einig.