„Die geplanten Unterstützungsleistungen zur Bewältigung der kriegsbedingten Notsituation untermauern unser deutliches Bekenntnis zur Solidarität mit der Ukraine“, sagt Lars Kelich.
„Wir befürworten ausdrücklich die geplante, noch engere Zusammenarbeit mit den betroffenen hannoverschen Partnerstädten bei der Bewältigung der humanitären Krise, die Etablierung und Umsetzung einer Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Mykolajiw und die geplanten projektbezogenen Zuwendungen an zivilgesellschaftliche Organisationen zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Hannover“, so Kelich.

„Insbesondere die hannoversche Partnerstadt Poznañ in Polen leistet unglaublich viel bei der Aufnahme und Versorgung ukrainischer Geflüchteter. Poznañ hat daher um Unterstützung durch Hannover gebeten. Dem kommen wir hiermit nach. Dies zeigt auch, dass durch das Netzwerk der Partnerstädte die gegenseitige Solidarität gelebt wird“, ergänzt Hülya Iri, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

„Die Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Mykolajiw bietet die Möglichkeit, auf kommunaler Ebene direkte Hilfe in der Ukraine zu leisten“, führt Lars Kelich weiter aus. Der Begriff der Solidaritätspartnerschaft wurde durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bzw. die Servicestelle für Kommunen in der Einen Welt geprägt. Es handelt sich dabei um eine Städtekooperation mit der Absicht, zielgerichtete und bedarfsorientierte Hilfe in einer ukrainischen Stadt zu leisten.

Für die Umsetzung der Vorhaben wird für das laufende Jahr eine halbe Million Euro bereitgestellt. Die Mittel werden teilweise an zivilgesellschaftliche Organisationen aus Hannover weitergeleitet, die „sich bereits jetzt unermüdlich für die humanitäre Unterstützung der Geflüchteten aus der Ukraine einsetzen“ betont Iri.

Heute wird der Antrag „Hannover in Solidarität mit der Ukraine“ (DS 1676/2022) im Internationalen Ausschuss vorgestellt.