Der Aufsichtsrat von hannoverimpuls hat in seiner heutigen Sitzung den Grundstein für die Sicherung der VentureVilla bis 2022 gelegt.
Florian Spiegelhauer, Wirtschaftsexperte der SPD-Ratsfraktion und zudem Mitglied im Aufsichtsrat der hannoverimpuls GmbH, betont: „Die Arbeit und Finanzierung der VentureVilla ist aus wirtschaftspolitischen Erwägungen unverzichtbar. Denn aus unserer Sicht handelt sich bei der VentureVilla um ein Leuchtturmprojekt der Startup-Szene mit Strahlkraft weit über die Region Hannover und Niedersachsen hinaus.“ Diese Institution gelte es daher langfristig zu sichern.

Die VentureVilla ist der erste Startup Accelerator in Niedersachsen ging im März 2017 an den Start. In der Gründungsschmiede für Unternehmer*innentalente im Bereich der Web- und Softwaretechnologie haben bislang über 30 Teams das 100-Tage-Accelerator-Programm durchlaufen. Die VentureVilla kann auf eine sehr hohe Erfolgsquote verweisen, wonach von 23 gegründeten Unternehmen bis heute 21 Startups am Markt tätig sind. „Dies ist eine beachtliche Erfolgsquote von über 90 Prozent und ein wichtiger Standortvorteil für Hannover“, betont Spiegelhauer und vergleicht den Wirtschaftsstandort Hannover mit Leipzig, Nürnberg oder Stuttgart.

Anfang 2020 war die VentureVilla trotz ihrer erfolgreichen Arbeit in eine finanzielle Schieflage geraten. Um diese Arbeit fortsetzen und das Kerngeschäft auch weiterhin betreiben zu können, hat der Aufsichtsrat der hannoverimpuls GmbH heute ein Zukunftskonzept und die finanzielle Sicherung der VentureVilla beschlossen. „Damit haben wir heute eine grundlegende Entscheidung getroffen, verbunden mit der Perspektive, dass es auch über 2022 hinaus langfristig eine konzeptionelle und finanzielle Zukunft für die VentureVilla geben muss“, bekräftigt Spiegelhauer abschließend.