SPD-Ratsfraktion begrüßt Unterstützung der Region für das Kinderkrankenhaus auf der Bult
„Das Kinderkrankenhaus auf der Bult ist ein zentraler Baustein der Klinikversorgung in Stadt und Region Hannover“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich: „Wir sind dem Regionspräsidenten Steffen Krach deshalb sehr dankbar, dass die Region das Defizit der ‚Bult‘ ausgleichen will.“
Kelich unterstreicht die Bedeutung der hochqualifizierten medizinischen Betreuung für Kinder und Jugendliche, wie sie das Kinderkrankenhaus auf der Bult vorhalte. Dass die Kinderklinik durch Corona in eine finanzielle Schieflage geraten sei, könne nicht hingenommen werden: „Wir müssen alles unternehmen, um in unserer Stadt und in unserer Region ein gutes medizinisches Angebot vorhalten – gerade für die sensible Gruppe von Kinder und Jugendlichen.“ Die SPD-Ratsfraktion begrüße deshalb den Vorstoß von Regionspräsident Steffen Krach, die Region solle das Defizit von 3,6 Millionen Euro der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt übernehmen, die das Krankenhaus auf der Bult trägt, und die Stiftung im Bedarfsfall mit weiteren Mitteln zu unterstützen.
„Die Bult“, wie die Kinderklinik gemeinhin einfach genannt wird, sei für die medizinische Versorgung in Stadt und Region unverzichtbar, meint Kelich. Es wäre fatal, wenn gerade jetzt – im 160. Jahr der Stiftung – das Kinderkrankenhaus nicht gerettet würde, führt der Fraktionsvorsitzende aus: „Für viele Menschen in Hannover ist es die Institution für Kinder- und Jugendmedizin, und deutschlandweit ist die ‚Bult‘ eine der renommiertesten Kinderkliniken. Solch eine qualifizierte Einrichtung darf nicht geschlossen werden – schon gar nicht jetzt, wo auch zahlreiche Kinder und Jugendliche mit den Folgen der Pandemie allgemein und einer Covid 19-Infektion im Besonderen ringen.“
Der Vorschlag von Steffen Krach (SPD) sei deshalb nur zu begrüßen, so Lars Kelich abschließend: „Wir gehen davon aus, dass die Regionsversammlung seinen Vorstoß unterstützen und die niedersächsische Kommunalaufsicht dem folgen wird.“