Übernahme der Stornokosten und Erhöhung der Zuschüsse für Ferienfreizeiten – mit diesen beiden Ansätzen plant die Stadt, Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr wieder Ferienfreizeiten zu ermöglichen. „Wir begrüßen, dass die Stadt einen wesentlichen Schritt gemacht hat, um Kinder und Jugendlichen abwechslungsreiche Ferien zu ermöglichen“, sagt der jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Christopher Finck. „Kinder und Jugendliche als Leidtragende der Pandemie sollen einen schönen Sommer erleben können und die in der Pandemie stark geforderten Familien entlastet werden. Verbände, Vereine und die Stadt müssen dafür jetzt schnell und verlässlich Freizeiten und Ferienangebote für die Sommerferien planen.“

Nachdem die neue Verordnung der Landesregierung nun Ferienangebote für Kinder und Jugendliche bis zu 50 Personen in Aussicht stellt, müssten die freien Träger der Jugendhilfe in Planungsphase einsteigen. „Zwar dürften die Inzidenzzahlen im Sommer niedrig sein, sicher ist dies aber nicht. Durch viele ausgefallene Veranstaltungen stehen kaum noch finanzielle Reserven zur Verfügung, um Planungen für Angebote aufzunehmen, die am Ende vielleicht abgesagt werden müssen. Deswegen ist die frühzeitige Zusicherung der Stadt, für etwaige Stornokosten aufzukommen, essentiell“, so Finck weiter.

Die Verdopplung der Bezuschussung von Freizeitmaßnahmen auf 10 Euro je Teilnehmer*in werde es laut Finck ermöglichen, trotz gestiegener Hygieneanforderungen und erforderlicher Testungen die Kosten für die Familien so gering wie möglich zu halten. Allerdings bräuchten insbesondere Kinder und Jugendliche aus einkommensschwächeren Familien hier eine gesonderte finanzielle Unterstützung. Daher freut es Finck, dass auch die Bundesregierung den Kinderfreizeitbonus auf den Weg gebracht hat und einmalig 100 Euro je Kind für Familien mit geringem Einkommen für Ferien- und Freizeitaktivitäten zur Verfügung stellt.

Wenn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen würden, stünden die Chancen für ein vielfältiges Angebot gut, meint Finck: „Mit der vorhandenen guten Infrastruktur wie der Ferienbörse Hannover, den Angeboten der Feriencard und dem herausragenden Engagement der Jugendverbände und Vereine sowie dem städtischen Jugenferienservice kann es uns gelingen, in diesem Jahr möglichst allen Kindern und Jugendlichen ein unvergessliches Freizeitangebot zu unterbreiten.“