"Familien und besonders die Kinder und Jugendlichen haben in der Corona Pandemie einen großen Beitrag zur Bewältigung der Pandemiesituation geleistet. Die Energiekrise und steigende Inflation treffen diese nun erneut mit besonderer Härte", betont die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Joana Kleindienst.

Als Gegenmaßnahme sieht die SPD vor, gezielt Angebote zur Prävention von Kinderarmut zu stärken und in den Mittelpunkt der Haushaltsberatung 2023/24 zu stellen: „Es geht darum, ein solides Angebot für die Kinder- und Jugendlichen aufrecht zu erhalten und da, wo es gebraucht wird, auch noch zu intensivieren. Soziale Teilhabe und Chancengerechtigkeit haben weiterhin oberste Priorität“, so Kleindienst.

Armut und die damit zusammenhängenden gesundheitlichen, sozialen, materiellen und kulturellen Folgen haben sich für die Kinder und Jugendlichen durch die Pandemie verschärft: „Um dem entschieden zu begegnen, haben wir die Mittel für den Hannoverfonds zusätzlich um 31.600 € dauerhaft aufgestockt“, erklärt Kleindienst: „Der von uns zum Haushalt 2021/2022 erstmalig initiierte Hannoverfonds gewährleistet wirksame individuelle Förder- und Unterstützungsangebote.“ Zugleich sollen die damit verbundenen Maßnahmen zur Prävention von Kinderarmut unterjährig starten können.

Der Erhalt von Beratungs- und Begleitungsangeboten für Familien mit psychisch erkrankten Eltern bildet eine weitere Zielsetzung der SPD. Es muss, so Kleindienst abschließend, gewährleistet sein, dass Hilfsangebote für diese anspruchsvolle psychosoziale Herausforderung gegeben seien: „Prävention, Intervention und Mitbestimmung müssen weiterhin die sozialpolitischen Leitlinien der Kinder- und Jugendhilfe bilden.“