Für uns Hannoveraner ist die Gilde-Brauerei mit ihren 500 Jahren Brautradition ein regionaler Identifikationsfaktor. Dieser ist in den vergangenen Monaten mächtig ins Wanken geraten. Von den 130 Beschäftigten, die noch in der Gilde-Brauerei in der Hildesheimer Straße arbeiten, sollen 90 entlassen werden. Mit dem Rest, so sagt InBev, sollen auch künftig die hannoverschen Regionalbiere gebraut werden. Hier sind jedoch Zweifel angebracht, denn die große Braustätte, die 1,5 Millionen Hektoliter im Jahr ausstoßen kann, wäre damit wohl nicht einmal zu einem Viertel ausgelastet.

Ist die Geschichte nun vorbei?
Dies darf nicht sein! Wir müssen jetzt gemeinsam für die Gilde und ihre Beschäftigten und damit auch für ein Stück der hannoverschen Stadtgeschichte kämpfen!

Als SPD-Ratsfraktion stellen wir uns an die Seite des Gilde-Betriebsrats und fordern von ABInBev ein Moratorium, in dem alle angekündigten Maßnahmen ausgesetzt werden, um ein tragfähiges Konzept für die Zukunft zu erarbeiten.

Für uns ist Gilde eine Herzensangelegenheit!

Gemeinsam für die Gilde und ihre Beschäftigten am Stand der SPD-Ratsfraktion