Als „Anerkennung ihrer herausragenden kommunalpolitischen Arbeit“ hat der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich, die Auszeichnung seiner Stellvertreterin Afra Gamoori mit dem Helene-Weber-Preis 2020 bezeichnet. Die Ratsfrau erhält den Preis des Bundesfamilienministeriums gemeinsam mit 14 anderen Kommunalpolitikerinnen verschiedener Parteien.

„Afra Gamoori hat in den vergangenen Jahren als bildungspolitische Sprecherin auf einem der zentralen Themenfelder der Sozialdemokratie erheblich zum Profil unserer Fraktion beigetragen“, begründet der Fraktionsvorsitzende seine Freude über die Preisverleihung. Mit 29 Jahren ist Gamoori, die vor einem Jahr zu einer der drei stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt worden war, das jüngste Mitglied der SPD-Ratsfraktion. „Insofern stellt die Auszeichnung mit dem Helene-Weber-Preis auch eine Ermutigung für junge Frauen dar, sich kommunalpolitisch zu engagieren“, führt Lars Kelich aus. Die Auszeichnung erfülle die Fraktion und auch ihn ganz persönlich mit Stolz.

Mit dem Helene-Weber-Preis, der nach einer der Mütter des Grundgesetzes, einer Streiterin für das Frauenwahlrecht benannt ist, zeichnet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2009 in unregelmäßigen Abständen herausragende Kommunalpolitikerinnen aus. Der Jury gehören Mitglieder der politischen Stiftungen, des Deutschen Frauenrates und des parteiübergreifenden Helene Weber Netzwerkes an, in dem sich die Preisträgerinnen der Jahre 2009, 2011 und 2015 zusammengeschlossen haben. Die Wahl dieses Jahres fiel auf 15 von 66 vorgeschlagenen Politikerinnen. Die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld verbunden ist, mit dem die Preisträgerinnen Aktivitäten vor Ort unterstützen sollen, wird von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am 8. September in Berlin überreicht werden.