Die SPD-Ratsfraktion unterstützt ausdrücklich die Entscheidung der Stadtverwaltung, den Einbau der Regenwasser-Zisterne endgültig zu stoppen. Angesichts der aufgetretenen Gebäudeschäden und der in Gutachten benannten hohen Risiken sei dieser Schritt konsequent und notwendig.

„Die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Schutz der umliegenden Gebäude müssen oberste Priorität haben. Deshalb sind der verhängte Baustopp und die nun endgültige Entscheidung alternativlos“, erklärt Anja Schollmeyer, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Die SPD fordert, dass die zugesagte Übernahme der Sanierungskosten durch die Stadt nun schnell und unbürokratisch umgesetzt wird. „Für die Betroffenen ist entscheidend, dass Schäden zügig dokumentiert, bewertet und reguliert werden. Niemand darf auf Kosten oder Unsicherheiten sitzenbleiben“, so Schollmeyer weiter. Neben der Schadensabwicklung betont die SPD die Bedeutung einer engen und offenen Kommunikation. Die Anwohner*innen und Eigentümer*innen in der Prinzenstraße hätten ein Recht darauf, regelmäßig über den Stand der Ursachenforschung und die weiteren Schritte informiert zu werden. „Nur mit transparenter und verlässlicher Kommunikation kann das Vertrauen in die Verwaltung gesichert werden“, unterstreicht Schollmeyer. Darüber hinaus macht die SPD deutlich, dass die Erfahrungen aus der Prinzenstraße auch Konsequenzen für zukünftige Bauprojekte haben müssen. „Wir erwarten, dass Risikoanalysen künftig noch sorgfältiger vorgenommen werden und die Verwaltung transparent darlegt, wie sie bei vergleichbaren Projekten Haftungs- und Sicherheitsfragen berücksichtigt“, so Schollmeyer. „Jetzt kommt es darauf an, dass die Stadt bei der Schadensregulierung Wort hält und die Betroffenen nicht im Regen stehen lässt“, ergänzt Kerstin Klebe- Politze, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. „Nur wenn Schäden schnell behoben, Kosten übernommen und die Betroffenen eng eingebunden werden, kann das Vertrauen in die Stadtverwaltung wiederhergestellt werden.“
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Anja Schollmeyer, umweltpolitische Sprecherin, Tel. 0170 4850 377