Für Kinderarmut ist in Hannover kein Platz
„Gemeinsam Chancen schaffen gegen Kinderarmut“ – unter diesem Motto startet die SPD-Ratsfraktion heute ihre Kampagne gegen Kinderarmut. Gemeinsam mit Trägern der Kinder- und Jugendarbeit, ExpertInnen aus Kindertagesstätten, der Sozialverbände aber auch der interessierten Öffentlichkeit sollen Ideen entwickelt werden, wie der Kinderarmut in Hannover und darüber hinaus effektiv begegnet werden kann.
„Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter geöffnet. Obwohl die Wirtschaft wächst, ist unsere Gesellschaft mehr und mehr gespalten“, so Afra Gamoori, schul- und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Das wollen wir nicht hinnehmen und müssen zur Lösung dieses Problems einen ganzheitlichen Ansatz finden.“ Der Blick könne dabei nicht allein auf die Kommune gerichtet sein, denn die meisten Weichen würden auf Landes- und Bundesebene gestellt.
„Bei der Bekämpfung von Kinderarmut soll Hannover Vorreiter und Ideenschmiede sein. Ziel der Kampagne ist daher die gemeinsame Entwicklung eines Forderungskataloges, der die Basis legen wird, Kinderarmut in Hannover besser zu bekämpfen und Impulse auch für andere Städte zu geben“, erläutert Christopher Finck, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Die SPD arbeitet seit langem an diesem Thema, und gerade deshalb wissen wir, wie wichtig die Beteiligung von Menschen ist, die vor Ort mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Sie wissen am besten, wo der Schuh drückt.“
Aus diesem Grund sind alle Interessierten eingeladen, sich an den kommenden Netzwerktreffen der SPD-Ratsfraktion zu den Schlüsselthemen „Bildung“ (17.10.2018), „Jugendarbeitslosigkeit“ (05.12.2018) und „Soziale Transferleistungen“ (16.01.2019) zu beteiligen.
„Für Kinderarmut ist in Hannover kein Platz“, bekräftigen Gamoori und Finck.