In die nächste Ratsversammlung

24.08.2020

A N F R A G E
gemäß § 14 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Übergang von der Schule zum Beruf

Berufsorientierung ist gemessen an Fördervolumen und der Anzahl der Akteur*innen und Fördernden einer der komplexen und umfangreichsten Themen im Bereich Schule. Neben der Projektförderung aus dem Förderprogramm „Stadtteilorientierte Netzwerke“ hinaus engagiert sich die Landeshauptstadt Hannover mit dem Beratungs- und Koordinationsangebot „Übergangsmanagement Schule/ Beruf in Hannover“ (HÜM), das sich an alle allgemeinbildenden Schule in der Sekundarstufe I richtet und Schüler*innen in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt.

Mit der DS 1251/2019 N1 „Neuordnung der Förderprogramme im Sachgebiet ‚Pädagogische Programme‘“ hat die Verwaltung über Umstrukturierungen informiert, die auch das HÜM betreffen. Das bisherige Aufgabefeld wurde verändert mit der Zielsetzung, die auf operativer Ebene vorhandenen Erfahrungen und Kontakte im Feld der Berufsorientierung weiter zu nutzen und zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wie viele Schüler*innen – bezogen auf den Zeitraum 2014-2020 – konnten an welchen Schulen vom HÜM profitieren und in welche Berufsgruppen wurden sie überführt? (Auflistung nach Möglichkeit tabellarisch)

2. Wie wurde bisher die Durchführung vom HÜM seitens der Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte wahrgenommen und welches Feedback gibt es dazu?

3. Inwieweit konnte die Veränderung der in der Drucksache DS 1251/2019 N1 „Neuordnung der Förderprogramme im Sachgebiet ‚Pädagogische Programme‘“ formulierten Zielsetzung bereits umgesetzt werden, gerade auch mit Hinblick auf Kooperationen (z.B. mit der Leitstelle „Region des Lernens“, der Jugendberufsagentur, der Koordinierungsstelle Berufsorientierung), und welche Effekte sind bereits bemerkbar?

Lars Kelich
Fraktionsvorsitzender